Pressemitteilung VCD-Nord und Prellbock-Altona

02.07.2018
Pressemitteilung des VCD Landesverband Nord
und
der Bürgerinitiative Prellbock-Altona

Wir kämpfen weiterhin gemeinsam für den Erhalt  des Fern-und Regionalbahnhof Altona

Der VCD Nord e.V. und die Bürgerinitiative Prellbock Altona  kämpfen weiter gemeinsam für den Erhalt des Fern- und Regionalbahnhofs Altona.
Wir sind davon überzeugt, dass die Stilllegung von
Altona für die Fahrgäste und Bürger überwiegend Nachteile mit sich bringt, die Umwelt durch noch mehr Autoverkehr geschädigt und der Echte Norden (=Schleswig-Holstein)  vom Fernverkehr abgehängt wird.

Die zwischenzeitlich auf Druck von VCD und Prellbock nachgereichte Umweltverträglichkeitsprüfung wurde allerdings von zwei Umwelt- und Verkehrsprofessoren als substanzlos und fachlich unzureichend bewertet.
Auch wenn die „Studie“ die Beibehaltung des jetzigen Bahnhofstandortes unter Umweltaspekten favorisiert, können wir sie aufgrund fehlender Substanz nicht anerkennen.

Weiterhin fehlt zur Untermauerung der politisch getroffenen Entscheidung „gegen den jetzigen Bahnhof Altona“ nicht nur die ökologische, sondern auch die verkehrliche, betriebliche, betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Rechtfertigung.
Diese wurde nicht erarbeitet oder zumindest nicht vorgelegt, stattdessen werden qualitative und nicht durch Zahlen verifizierte Behauptungen wiederholt und mit zunehmender Polemik vorgetragen.

Gleichzeitig sollen durch die Zuschlagserteilung für zwei einsame Hochhäuser am Standort Diebsteich Fakten geschaffen und das Projekt als unumkehrbar dargestellt werden.
Dazu stellen VCD und Prellbock fest:
Zwei Hochhäuser schaffen kein neues Bahnhofsviertel an einem unterentwickelten und für eine Verkehrsdrehscheibe völlig ungeeigneten Standort.
Auch kann eine transparente Glasfassade die Mängel des Standorts  und die Intransparenz des  Ausschreibungsverfahrens nicht überdecken.
Ein gesetzeskonformes und hinsichtlich öffentlicher Beteiligung, Offenlegung der Finanzierung und Kostenkontrolle transparentes Vergabeverfahren sind eine Selbstverständlichkeit.

VCD und Prellbock fordern einen detaillierten Kosten- und Finanzierungsplan.
Wir fordern weiterhin ein fachlich fundiertes und formal mangelfreies Entscheidungsverfahren, und von der Politik deutlich mehr Interesse an diesem für Hamburg, den „Echten Norden“ und seine Bürger elementaren Projekt.

Daher halten VCD und Prellbock mit Nachdruck am Eilantrag zur sofortigen Unterbrechung der Arbeiten fest, über den  das Oberlandesgericht Hamburg in den nächsten Wochen entscheiden wird.
VCD-Nord
Rainer Schneider
017621832034
Prellbock-Altona
Michael Jung
0170 4708026

Hier können sie die Pressemitteilung herunterladen

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