Altona – der betrieblich flexibelste Bahnhof Hamburgs

Altona – ein Kopfbahnhof?

  • in Altona beginnen / enden drei zweigleisige Strecken
  • in Altona wird strikt gesehen nicht „Kopf gemacht“, sondern Züge gewendet oder ein/ausgesetzt. Das ist bahntechnisch durchaus ein Unterschied.
  • es gibt keine doppelten Wege, da für Fahrgäste keine durchgehenden Reisezugfahrten stattfinden. Alle Züge enden oder beginnen in Altona
  • nach Umsetzung des Betriebskonzepts von Prellbock gäbe es keine höhengleichen Gleisquerungen (bis auf 1 Zug/Stunde aus der Verbindungsbahn)
  • sogar die Ein-/Aussetzfahrten zu den Betriebswerken Langenfelde und Eidelstedt können völlig getrennt von den Streckenfahrten erfolgen. Auszusetzende Züge fahren auf einer Brücke über das Gleisfeld in den Bahnhof, halten, und fahren unter der Brücke wieder heraus. Bei Einsetzern umgekehrt.
  • zudem gibt es für den durchfahrenden Verkehr Richtung Kiel/etc zwei unabhängige tangentiale Gleise.

 

Wenn ein Zug unpünktlich Altona verlässt, hat es meist zwei Gründe:

  • Der Zug kam wegen Wartungsarbeiten zu spät aus dem Betriebswerk Langenfelde/Eidelstedt
  • Der Zug wartet darauf, dass auf der Verbindungsbahn oder am Hauptbahnhof ein Gleis frei wird

Die üblichen Argumente gegen einen Kopfbahnhof entfallen, wenn man sich die Betriebsszenarien am Bf Altona genau anschaut.

Anbei die Veranschaulichung unseres Betriebskonzeptes für Altona:

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