Verlagerung Fernbahnbahnhof: Attraktives Empfangsgebäude für Hamburg-Altona
Letter of Intent zwischen Stadt und Deutscher Bahn unterzeichnet
Für das Empfangsgebäude des neuen Fernbahnhofs soll eine eigenständige, von der Stadt verantwortete Immobilienentwicklung realisiert werden, darauf einigten sich die Freie und Hansestadt Hamburg und die Deutsche Bahn AG. Diese Absicht wird in einem ersten Schritt mit einem Letter of Intent (LOI) zwischen der Deutschen Bahn auf der einen Seite und den zuständigen Behörden auf der anderen Seite bekräftigt, den beide Seiten bereits im Januar unterschrieben haben.
Nun werden parallel zum notwendigen Planfeststellungsverfahren konkrete Vereinbarungen erarbeitet, die für die Umsetzung eines eigenständigen Empfangsgebäudes notwendig sind. Das Empfangsgebäude soll im Rahmen eines Wettbewerbes städtebaulich attraktiv gestaltet und in einen hochwertigen Vorplatz eingebettet werden. Der neue Bahnhof soll im Rahmen der Verlagung des Fernbahnhofs Hamburg-Altona bis Ende 2023 fertiggestellt werden. Die
Verkehrsstation – also Gleise, Bahnsteige, Personenunterführung, Treppen – wird durch die Deutsche Bahn gebaut.
Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt: „Mit dieser Vereinbarung sichern wir eine gute städtebauliche Lösung für den neuen Bahnhof. Am Diebsteich entsteht so nicht nur ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Hamburg, vielmehr können wir eine architektonische Lösung schaffen, die dem neuen Altonaer Bahnhof gerecht wird und so einen Impuls für eine attraktive Entwicklung des Umfelds setzen.“
Manuela Herbort, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein: „Gemeinsam mit der Stadt wollen wir einen neuen und modernen Bahnhof entwickeln, der den heutigen Reiseansprüchen entspricht.“
Oberbaudirektor Jörn Walter: „Ich bin froh, dass sich Stadt und Deutsche Bahn hier aufeinander zubewegt haben und die Möglichkeit für einen attraktiven Bahnhof nun geschaffen ist.“
Der Bahnhof wird barrierefrei geplant, und alle Bahnsteige werden stufenlos über Aufzüge zu erreichen sein. Die Bürgerinformationen zur Bahnhofsverlagerung erfolgen frühzeitig. Die Verlagerung des Fernbahnhofes Hamburg-Altona zum Diebsteich ermöglicht es, das bisherige Bahngelände für den zweiten Entwicklungsabschnitt der Mitte Altona zu nutzen. Hier sollen auf rund 13,5 ha 1.900 der insgesamt ca. 3.500 Wohnungen entstehen. Hamburg hat das Grundstück der Deutschen Bahn zum 30. Juni 2015 für 38,8 Millionen Euro erworben und stellt es bis zur Verlagerung des Fernbahnhofs Hamburg-Altona zur Verfügung.
Der Bahnhof Altona soll nicht nach Diebsteig verlegt werden!! Falls erforderlich kann man den Bahnhof langsam aber sicher modernisieren und zwar ohne organisierten Chaos durch den Umzug! Wir – alte Menschen – möchten mindestens daheim Ruhe haben. Durch die ewigen Baustellen finden wir keinen seelischen Ausgleich außerhalb der Wohnung!!
Also verhindern Sie bitte auch die LKW Baustellenzufahrt durch den kritischen Bereich Wolffstraße/Fösterweg/Frühlingstraße. Ich halte die Stadt und DB verantwortlich für meinen Gesundheitszustand, falls der Bshnhof Altona trotz unseres Widestandes verlegt wird und falls der o.g. kritischen Bereich als LKW Baustellezufahrt benutzt wird. Hier wohnen viele alte Menschen und Kinder, die Straßen sind sehr eng und werden nicht geeignet für LKW Fahrerei. Es wird auch gefährlich für Kinder und alte Menschen. Als alte Menschen können wir keine andere Wohnung suchen, d.h. wir müssen weiterhin in unseren Wohnungen bleiben. Ich bitte um Ihre baldige Stellungnahme, wie dies alles weitergeht!