Ausgabenstopp, Brandbrief des DB-Vorstands……der Baustopp Diebsteich kommt zum richtigen Zeitpunkt

Die Deutsche Bahn steckt in einer Krise?
Ja? ….. Nein?

Ausgabenstopp seit letzter Woche.
Brandbrief des Bahnchef Herr Richard Lutz und seine 5 Vorstandkollegen
an alle Führungskräfte im DB-Konzern.  Der Wortlaut
Zu wenig Einnahmen
Zu hohe Ausgaben
Zu viele verspätete Züge.
Regionalverkehr und Güterverkehr mit Umsatzeinbrüchen.
Flixtrain und andere machen der Deutschen Bahn harte Konkurrenz.
Dabei will die jetzige Merkel-Regierung, dass die Deutsche Bahn mehr Kunden anzieht und attraktiver wird.
Die Presseresonanz ist laut und teilweise respektlos.
Und die Presse berichtet teilweise ungenau.
Imnmer wieder wird falsch gemeldet, dass Vorstandschef Lutz an seine 5 weiteren VorstandskollegInnen geschrieben hätte.
Das ist leider nicht richtig.
Siehe den Brief des DB-Vorstands analle Führungskräfte.

Und schon jetzt schreiben die ersten Wirtschaftsjournale:
Mc Kinsey soll einen großen Job im DB Konzern bekommen.

Managermagazin

Chaostage bei der Bahn _ Spiegel Online

Wirtschaftswoche

Pro Bahn

Denn es werden unbemerkt gerade die vielen LokführerInnen, Zugbegleiter, InstandhaltungswerkerInnen, etc. getroffen, die jeden Tag versuchen, diese Bahn gut zu managen.
Notwendiger denn je: Ein radikalen Wechsel im Bahnvorstand und im Aufsichtsrat.
Mehr Bahnkundige und Bahnerfahrene ManagerInnen  wären notwendig.

Diebsteich – Baustopp:
Ein Chance Geld zu sparen und Geld anders zu nutzen

Nach dem unbefristeten Baustopp des geplanten Fern-und Regionalbahnhofs am Diebsteich und den jetzigen Meldungen aus der Vorstandetage der Deutschen Bahn, stellt sich erst recht die Frage, was der Irrsinn am Diebsteich kosten würde.
Dazu schreibt der Vorsitzende der Bürgerinitiative Prellbock-Altona, Michael Jung:

> Die DB AG nennt eine Zahl von EUR 360 Mio. rein für die bahnseitigen Baumaßnahmen. Kostenbasis unbekannt, vermutlich 2013.
Seitdem sind die Baukosten allein um rd. 25% gestiegen.
Von den EUR 360. Mio. zahlt die DB AG maximal nur EUR 60 Mio€ – vermutlich weniger, nämlich nur EUR 40 Mio€,
was genau dem Kaufpreis entspricht, den die DB AG für die Grundstücke von der FHH bekommen hat. Da alle Kostensteigerungen nach den Vorstellungen der DB AG vollständig von FHH und Bund also dem Steuerzahler übernommen werden sollen, bekommt die DB Diebsteich de facto geschenkt!
Legt man nur die Kostensteigerungen ,die die Bahn jetzt für die S-Bahn-Station Elbbrücken quotiert ( von 35 auf 57Mio.EUR binnen 4 Jahren; das entspricht 62%!) zugrunde dann werden aus‎ EUR 360 Mio€ ganz schnell rd. EUR 600 Mio€ .
Legt man die Kostensteigerung von Stuttgart 21 von EUR 2,7 Mrd. bei Planfeststellung auf jetzt von der DB AG bestätigten EUR 8,2 Mrd. zugrunde, dann lägen wir schon allein für die rein bahntechnischen Baumaßnahmen bei über EUR 1. Mrd. Die Stuttgarter Bürgerinitiativen rechnen sogar mit gesamtkosten von EUR 10,2 Mrd€ .
Das entspräche einer Kostensteigerung von 400% !
Hinzu kommen die von der FHH zu tragenden Kosten für Bodendekontaminierung und Abriss der Bahnanlagen in Höhe von geschätzt mindestens EUR 100 Mio.
Hinzu kommen die Kosten für die Gestaltung des „großstädtischen“ Bahnhofsumfeldes am Diebsteich!
Kosten unbekannt. Können aber für die insgesamt erforderlichen Straßenbaumaßnahmen auch noch einmal locker EUR 100-150 Mio. ausmachen
Der Investor Procom nennt für die Glitzertürme ein Investitionsvolumen von EUR 120 Mio. Wer was davon zahlt ist Geheimsache
In den Kosten für die Bahnhofsverlegung sind natürlich noch nicht die Kosten für den jetzt erforderlichen Neubau des Autoreisezugterminals enthalten! Diese dürften sich dann auch noch einmal EUR 50-70 Mio. Ausmachen wurden aber bisher noch nicht budgetiert.

Also mich würde nicht wundern, wenn am Ende der Tage das Diebsteichprojekt in der Ausführung wie von der Hamburger Politik gewünscht bis zu EUR 1,5 Mrd€  kosten wird.
Kein Wunder, dass sich die Politik und die DB AG mit präzisen Angaben zu den Kosten des Projektes Diebsteichs so bedeckt halten>>


Diebsteich – Baustopp:

Ein Chance Geld zu sparen und Geld anders zu nutzen

Prellbock setzt auf Modernisierung und behutsamen Ausbau und Verbesserung des jetzigen Bahnhofs Altona.
Dazu werden  wir eine IdeenWerkstatt auf dem Bahnhof Altona starten.
Infos demnächst.
Unsere derzeitigen ersten Vorschläge zur Modernisierung des Bahnhofs Altona  verteilen wir derzeitig mit diesem aktuellen Flugblatt jeden Freitag.

 

 

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