Presseerklärung Prellbock „Das wird teuer und teuer“
Noch ist Zeit zur Umkehr
Modernisierung des Bahnhofs Altona an Ort und Stelle
Zur Bekanntgabe weiter Kostensteigerungen Stuttgart 21 um EUR 1,1 Mrd. auf nunmehr EUR 7,6 Mrd. und der Verzögerung der Fertigstellung um ein weiteres Jahr auf 2024 erklärt die Bürgerinitiative Prellbock-Altona:
Auch wenn das Projekt Schließung des Fern- und Regionalbahnhofs Altona und seine Verlagerung vom Bau- und Kostenvolumen nur ein Bruchteil des Projektes Stuttgart 21 ausmacht, sind auch bei diesem Projekt unabsehbare Kostensteigerungen und Verzögerungen zu erwarten. Denn bisher wurden die Kosten lediglich für die Bahnseitigen Baumaßnahmen von der DB AG ermittelt, wobei weder ein Kosten-Zeitplan vorgelegt noch die Kostenkalkulation und Kosten einzelner Bauabschnitte von der Bahn offen gelegt wurden. Auch existiert keine politische Vereinbarung, wer etwaige Kostenüberschreitungen zu tragen hat.
Da die Baukosten zu rund 80% aus der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen DB AG und Bund, also vom Steuerzahler bezahlt werden, ist das Vorgehen als grob fahrlässig anzusehen.
Eine Überprüfung der Kostenkalkulation von neutraler Stelle fand nicht statt.
Dazu der Sprecher der Bürgerinitiative Prellbock-Altona, Michael Jung:
„Das ist geradezu die Einladung zum vorsätzlichen Betrug am Steuerzahler“.
Presseerklärung zu Kostensteigerungen S21
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