Diebsteich – die Hamburger Bahnkatstrophe

Ja, am Diebsteich wird einiges bewegt.
Aber leider nicht im Sinne der starken Schiene.
Nicht im Sinne eines großen Fernbahnhofs.
Nicht im Sinne eines zukunftsfähigen Nahverkehrsknoten.
Noch ist aber der Drops nicht gelutscht.
Da kann Frau Stefanie von Berg – Bezirksamtsleiterin in Altona –  gerne noch weitere Sektflaschen schmeißen, wie jetzt am 09.11.2021.
Das wird nichts. siehe auch hier

Bohrer Stefanie getauft

Am Dienstag, den 16.121.2021 beginnen Bohrungen unter den jetzigen Gleisen mit Stephanie.
Dazu durfte die Bezirksamtsleiterin Frau Stefanie von Bergh die Bohranlage taufen.
Siehe den Beitrag von Hamburg 1 dazu.
Hamburg 1 zu Diebsteich am 09.11.2021

Und an vielen Stellen rund um den Diebsteich wird divers gearbeitet.
Zuerst wird der S-Bahnhof Diebsteich verlegt werden.
Mindestens 1 Jahr wird es dann keine S-Bahn am Diebsteich geben.
Ansonsten sind die Planungen und die Änderungen zum Projekt Diebsteich sehr nebelhaft.
Die 6 Fern -und Regionalgleise, die der Bahnhof bekommt sollen durch weitere 23 Weichen leistungsfähiger werden.
Jeder, der etwas zählen kann, weiß aber 8 +2 Gleise am Bahnhof Altona sind 4 Gleise mehr als am Diebsteich.
Allein der neue Fahrplan 2022 würde am Diebsteich eine „Fahrplan-Katastrophe“ auslösen.
Dazu wird die Bürgerinitiative umfassend analysieren und dazu in den nächsten Wochen
informieren.
Was wird der  6-gleisige Diebsteich alles nicht können, was der jetzige Bahnhof kann?
1.Störungen im Bahnbetrieb ausgleichen und abfedern.
Wie z.B. Störungen oder Sperrungen auf der Verbindungsbahn.
2.Neue Nachtzüge werden am Diebsteich mit längeren Einstiegszeiten oder mit Lokomotivwechseln
nicht leisten.
3.Einen Deutschland-Takt in Hamburg wird Diebsteich ausbremsen.
4.Mehr Züge gen Norden und Richtung Süden, wie es die Zielsetzung der Politik fordert, wird Diebsteich ausbremsen.
5.Muss aber erst ein zu kleiner Bahnhof mit vielen schädlichen Klimaschutz-Attributen gebaut werden, um dann festzustellen, er ist zu klein?

Unsere Pressemitteilung vom 12.11.2021 greift dieses Thema auf.

Die Klimasünden von „Deutschlands schnellstem Klimaschützer“

12.11.2021
Zum Abschluss der UN-Weltklimakonferenz COP26 am 12.11.21 in Glasgow wirft Prellbock
ein Schlaglicht auf die großen Bauprojekte der DB, die bisher nicht im Fokus der Diskussion über schädliche Klimawirkungen stehen.

Dabei stellen wir in Hamburg in der „Debatte zum Thema CO2 Emissionen“  Eigenartiges bei der Deutschen Bahn aber auch beim
grünen Verkehrssenator fest:

  • CO2 Emissionen  bei Beton, der nicht in Hamburg produziert wird, werden  beim Bau z.B. von Bahnsteigen nicht mit gezählt.
  • Und in den Argumenten der Deutschen Bahn und der Hamburger Senatspolitik gibt es gutes und schlechtes CO2 – z.B. bei den Projekten Diebsteich oder der geplanten U5.

Lesen sie unsere Pressemitteilung hier

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PS: Am Wochenende 12.11.2021 abends  bis 15.11.2021  morgens wird der Bahnhof Altona wieder zeigen was er kann.
Die Verbindungsbahn  wird  auf allen Schienensystemen total gesperrt.
Alle Züge Richtung Norden starten ab Bahnhof Altona.
Bahnhof Altona hat 8 + 2 Gleise und der viel zu kleine Diebsteich würde nur 6 Gleise bekommen.
Zukunft starke Schiene geht anders.

*
Am Mittwoch, den 17.11.2021 um 20.15 Uhr – unser Filmtipp –
3 SAT
Der Bahnfilm zu Deutschland-Österreich-Schweiz
siehe Infos hier

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