Podiumsdiskussion zur Schließung des Regional- und Fernbahnhof Altona

3 thoughts on “Podiumsdiskussion zur Schließung des Regional- und Fernbahnhof Altona

  1. Der Herr Dr. Krohn hat schon RECHT, die Austrocknung war ein jahrelanger schleichender Prozess, deswegen aber die Funktion eines Kopfbahnhofes nur mit „Relikt aus ..“ abzuqualifizieren, ist nicht fachgerecht, wenn die deutschlandweiten Kopfbahnhöfe vergleichend herangezogen werden; ja noch besser, zum K-21 gibt es im Netz eine vergleichende Simulation K-21 zu S-21. ( https://www.youtube.com/watch?v=9SQsKiha0Vs&feature=player_embedded )
    Evt. sind Sie der Herr Dr. Krohn, welcher für die U-5 und deren „Erschließungseffekten“ in die Nachbarschaft hinein hier folgend argumentiert:
    https://hartzloh.de/grundsaetzliches-zur-u5-in-barmbek -dann sollte dieser -bisher bestehende- Effekt nach Hamburgs Westen (S-1) und Nordwesten (Regionalbahn) auch etwas wert sein.
    Sinnvoll wäre es auf jeden Fall gewesen, die Bürger dieser Regionen und dem Umfeld in Altona vor einer Planung in diese mit einzubeziehen; aber evt. gelingt ja noch etwas zur Befriedung Aller- „Anwohner“ und „schnell Reisender“- auch damit der HBF nicht weiter überlastet wird…..

  2. Der Protest kommt 20 Jahre zu spät. Die „Austrocknung “ des Fernbahnhofes Altona begann ja bereits in den 90-ziger Jahren, als man den Zugverkehr nach und von Kiel und Westerland an Altona vorbei leitete. Das bedeutete 20 min Gewinn an Fahrzeit! Kopfbahnhöfe sind Relikte aus der Kleinstaaterei Deutschlands. Im übrigen tangiert der neue Bahnhof ja nicht den bestehenden Nahverkehr.

  3. Die Verlegung des Bahnhofs hat nicht nur Bedeutung für Altona oder Ottensen, sondern bringt in weiten Teilen Hamburgs das Bahngefüge und damit die zentralen Orte völlig durcheinander. Diebsteich wird niemals das werden, was der Altonaer Bf. jetzt ist, zumal die Planungen für den Diebsteich tiefster Provinz entsprechen; wer bösartig ist, könnte meinen, die Schließung sei schon einkalkuliert. Hier zeigt sich wieder einmal: es geht der Konzern-Bahn nicht um eine Aufwertung des Services am (reisenden) Bürger eines Kulturstaates, sondern um die (primitive) egozentrische Profitmaximierung eines turbokapitalistischen Unternehmens. Nebenbei: ich bin kein Marxist!

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