- 250 Bürger*innen trafen sich am 21.1.2020 in den vornehmen Sälen der Patriotischen Gesellschaft zur Veranstaltung „Im Zeichen des Klimawandels – Verkehrswende für Hamburg – aber wie?
- Eingeleitet wurde sie mit einem Statement eines Vertreters der FFF-Bewegung und durch einen Vortrag von Dr. Katrin Dziekan vom Umweltbundesamt.
- Darin wurde aufgezeigt, welch einen umfassenden CO² Minderungsbeitrag der Verkehr leisten muss, um die Klimaziele
- Zentraler Punkt dabei ist die Verkehrsvermeidung, der massive Ausbau des ÖPNV aber auch der Rad- und Fußwege.
- Auf den sog. Umweltverbund (ÖPNV, Rad, Fußgänger) sollen 2030 80% des gesamten Verkehrs entfallen.
- Dazu muss es aber auch zu einem Stadtumbau kommen.
- Die Stadt der Zukunft ist die Stadt der kurzen Wege, umweltschonend, Lärm arm, kompakt, grün und durchmischt.
- Die Zahl der privaten PKW muss von derzeit um die 500 pro1.000 Einwohner auf mindestens 150 pro 1.000 EW sinken.
- Anschließend gaben die Vertreter*innen der Verkehrsinitiativen, darunter Prellbock-Altona e.V. in kurzen Beiträgen einen Überblick, wie groß noch der Unterschied zwischen den Zielvorstellungen der Politik
und der Realität ist. - Diese ist geprägt von überfüllten oder ausgefallen, verspäteten Zügen, verpassten Anschlüsse, zu engen Fußwegen, einem unvollständigen Radwegenetz mit vielen Schlaglöchern.
- Die vom Senat verkündeten U- und S-Bahn-Projekte werden erst ab 2035 für eine Entlastung sorgen, sie sind unkoordiniert.
- Gleichzeitig treibt der Senat massiv Straßenbauprojekte wie die A26 Ost, die Verbreiterung der A1 und A7 voran, noch immer wird m e h r Geld für den Straßenbau ausgegeben als für den Bau von U-, S-Bahnen ,
- Was alle Teilnehmer unisono forderten: Die Wiedereinführung der Straßenbahn.
- Noch immer wird weiter an Projekten geplant, wie die Schließung und Verlagerung des Fern- und Regionalbahnhofs Altona, die genau den Klimazielen widersprechen und nachteilig für die Fahrgäste sind.
- Auch wird eine Verkehrswende nicht gelingen, wenn nicht die Tarife des HVV verbilligt werden.
Ziel ist ein EUR 365,- Jahresticket. - Die Veranstaltung war Auftakt für die Einrichtung einer „Zukunftswerkstatt Verkehr“, die als feste Institution in der kommenden Legislaturperiode alle öffentlichen Verkehrsprojekte in Hamburg kritisch begleiten soll.
- Am Ende der Versammlung wurde von den Anwesenden mit sehr großer Mehrheit
eine Resolution/Erklärung befürwortet.
Hier können sie die Abschluß-Erklärung lesen oder abrufen
Hier können sie Ausführungen von Michael Jung, Prellbock, lesen oder abrufen
Weitere Infos
gerne über Michael Jung Email mbj1950@gmx.net oder info@prellbock-altona.de
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