14.12.2023 _ Pressemitteilung zu geplanten weiteren Baumfällungen am Diebsteich

>>>> Wunderbare Bäume -alt und stolz- sollen gefällt werden <<<<

14.12.2023 _ Pressemitteilung zu geplanten weiteren Baumfällungen am Diebsteich

Die geplanten massiven Baumfällungen um den Diebsteich herum sind weiterhin nicht zu fassen.
Immer mehr Bürger*innen möchten dieses Diebsteich Projekt nicht.
Es ist veraltet und es kostet viel viel Geld und vor allem:
Wunderbare Bäume alt und stolz sollen gefällt werden.
Lesen sie unsere Pressemitteilung  Hier

>>>>  Für das Diebsteich Bahnhofsprojekt wurden bereits vor zwei Jahren 425 Bäume umgelegt.
Weitere werden voraussichtlich noch in diesem Winter an Schleswiger Straße gefällt.
Ein Frevel für das Stadtklima. <<<<

Dabei ist die Finanzierung des Diebsteich 21 – Projektes alles andere als sicher.

Außerdem:
Hamburger Senat bezüglich Kosten für Bahnhofsprojekt Diebsteich im völligen Blindflug !!!!

Der Senat geht immer noch von den DB Kostenschätzungen aus dem Sommer 2021 in Höhe von 548 Mio. Euro aus,
für deren Finanzierung DB-Netz, sprich der Steuerzahler, verantwortlich ist.
Dies geht aus der Antwort des Senats auf eine Parlamentarische Anfrage (Urs14.12.l2023. 22/13720siehe Hier) hervor.
Eine Mehrkostentragungs-Vereinbarung gibt es nicht!

Jedermann/frau weiß inzwischen, dass seitdem die Baupreise um mindesten 50% angestiegen sind.
Und wie sich Baukosten bei der DB entwickeln,  kennt man spätestens seit dem Stuttgart21 Desaster.
Allein die Baukosten des S-Bahnhaltepunkt Ottensen, haben sich um das 4 -fache erhöht, und die Schlussrechnung ist noch nicht da.
Start bei unter 10 Mio€ – bei der Teileröffnung waren es schon über 40 Millionen €

Für die Bahnsteigbauten hat die Stadt einen Vertrag mit DB-Station&Service, worin Kosten von 21,2 Mio. Euro auf Kostenbasis 2016!!! genannt werden.
Das ist nun fern jeglicher Realität.
Dann folgt in der Antwort des Senats ein entlarvender Satz.

„Die nicht durch Bundesmittel gedeckten Kosten dieser Infrastruktur-Erweiterungen werden nach Abschluss der Gesamtmaßnahmen
durch die Erhöhung der Stationsentgelte oder wahlweise durch die Leistung einer Einmalzahlung durch die Stadt finanziert.“

Dieser kryptische ( geheimnisvoll, mysteriös, obskur, unklar ) Satz besagt nichts Anderes, dass die Mehrkosten des Bahnhofsprojektes
entweder über eine Erhöhung der Ticketpreise auf die Fahrgäste über gewälzt werden oder von der Stadt gezahlt werden müssen.

Hier reicht der Senat einen Blankoscheck in unbekannter Größenordnung an die Deutsche Bahn heraus!
So etwas hat mit verantwortlichem Umgang mit Steuergeldern nichts, rein gar nichts zu tun!

Und dann gibt es noch nicht einmal ein Bahnhofsgebäude!
Denn der Senat führt weiter aus:
„Die geschätzten Kosten für die Hochbaumaßnahme des Investor ProHa GmbH & Co.KG sind dem Senat nicht bekannt“
.

Auch hier völliger Blindflug! Oder anders herum:

Verliert der Investor angesichts der Krise auf dem Immobilienmarkt die Lust an dem Objekt, gibt es kein Bahnhofsgebäude!
Oder die Stadt wird wieder zur Kasse gebeten, um die Gewinnerwartungen des Investors zu erfüllen. Signa und Elbtower lassen grüßen!

Prellbock wiederholt: Noch ist es nicht zu spät das Diebsteich-Projekt nach Fertigstellung der S-Bahn-Station
kostensparend zu beenden und angesichts der einmaligen strategischen Lage des Bahnhofs Altona diesen zu modernisieren und fit für die Zukunft zu machen.

weitere Informationen:
Michael Jung
++49 1704708026
Andreas Müller-Goldenstedt
++49 1781806932

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