Mega-Bahnhof, Hochhäuser, Glitzerfassaden. Die Hamburger Medien haben sich mit Fotos und Berichten zum Diebsteich gemeldet.

„Was nun Herr Bürgermeister Tschentscher und Herr Bahnchef Lutz?“

30.05.2018
Prellbock-Altona
amg

Mega-Bahnhof, Hochhäuser, Glitzerfassaden.
Die Hamburger Medien haben sich mit Fotos und Berichten zum Diebsteich gemeldet.
Am 23.05.2018 sollte der Sieger im Hochhaus-Wettbewerb gekürt werden.
Aber es gibt keinen Sieger.
Die Jury hat sich vertagt und drei Architektenbüros Nachhilfezeit gewährt.
Was dann Mopo, Bild und Abendblatt noch so schrieben war dünne und zeugte von wenig Kenntnis der Materie.
siehe hier…..


Denn es bleibt dabei: Der Bahnhof selbst wird eine biedere Hundehütte.
Glitzerhochhäuser für Büros und Hotels, aber Bahnhof und Bahnsteige selbst schlicht, einfach, kein richtiges Dach gegen Wind und Regen, die 3 Bahnsteige können auch Büxenwerder Bahnhof sein.
Und in den Presseberichten auch kein Wort zum Kapazitätsabbau.
Wer zählen kann, hat mehr vom Leben: Acht Gleise am jetzigen Bahnhof, daraus  sollen dann 6 Gleise am Diebsteich werden.
Und weiterhin nur 2 Gleise für die S3/S21
Und noch weiteres wird in den Glitzerbeiträgen unserer Hamburger Medien überhaupt nicht betrachtet:
Die Höhenunterschiede.
Du musst erst einmal runter vom S-Bahngleis und dann wieder hoch auf ein Fern-Regionalbahngleis.
Die wunderbare Barrierefreiheit des jetzigen Bahnhofs wird zerstört und es werden Millionen für Aufzüge etc. geben müssen.
Öffentlicher Platz
Busse, Taxi,  Fahrrad, Fußgänger und LKW und PKWs.
Wo ist der Platz dafür?
Es wird eng durch die Glitzertürme.
Und ganz vergessen haben die JournalistInnen in ihren Artikeln:
Nachtzüge, Autoreisezüge, Nachtbuslinien, Tourismus und vieles mehr.
Tourismus aus dem ICE zu Harry-Fließen?
Grün, Bäume
Nichts da, Bäume, sehr schöne und große  und alte Bäume  müssen gefällt werden.
Nabu,BUND , wo seit ihr??
Ihr habt doch gerade mit Schiebkarre und Salat vor dem Rathaus 22.000 Unterschriften für Grün abgegeben.
Bisher haben wir von Euch zu dieser eklatanten Sache nichts gehört.
Die BürgerInnen, die am Diebsteich wohnen und arbeiten
Kein Wort in den Artikeln, was dieser Bauwahn der Bahn und der Bau der Glitzertürme für Krach, Lärm, Staub, Sperrungen, Dreck  jahrelang und das wohl auch nachts bringen wird.
Allein 12 Monate wird es mindestens keine S-Bahn geben.
Und dann…… unabhängig, überparteilich in diesen Artikeln.
Kein Wort zur Alternative? Kein Wort dazu, dass es zahlreiche gut durchdachte Alternativen zu
Glitzertürme und Mega-Diebsteich gibt.

Seit Sommer 2017 liegt ein (selbst von der DB anerkennend) Vorschlag auf dem Tisch:
Den jetzigen Bahnhof Altona erhalten, modernisieren, attraktiver machen.
und trotzdem das 2.Wohngebiet Altona Mitte 2 bauen!!!!!

München macht es vor und anders!!
Liebe Mopo, Bild und Abendblatt:
Schaut einmal nach München  und zum Hauptbahnhof
Auch Kopfbahnhof!
Aber er wird modernisiert und erweitert und verschönert.
Er liegt mitten in der Stadt.
Und bleibt da!!!!
Was soll in München anders sein, als in Altona?
Nichts !!! Nichts!!! Ganz und gar nichts!!
77% für jetzigen Bahnhof Altona
Alle bisherigen Umfragen, Versammlungen ( die letzte der FHH am 07.05.2018 in der Fabrik )
haben ergeben, dass eine sehr große Mehrheit der BürgerInnen den jetzigen Bahnhof behalten möchte.
Immer mehr Initiativen von BürgerInnen beginnen sich zu wehren.
Jetzt vor allem am Diebsteich.
Die SPD Altona will die BürgerInnen einbeziehen und hat eine Website
www.ilovealtona.org
Da haben sich zig Interessierte für den jetzigen Bahnhof eingesetzt.

Und alle Finanzfragen hin-und her gerechnet
Das wird sehr viel kostengünstiger und effektiver.
Die Pikanterie bleibt:
Denis Barth und seine Immobilienfirmen haben wohl getrickst.
Sagt derzeitig ganz eindeutig die EU.
Und wenn dann trotzdem ein Wettbewerb ausgeschrieben wird, wieso nicht öffentlich?
Jede Kommune muss derzeitig peinlichst exakt aufpassen, dass öffentlich und EU-weit ausgeschrieben wird.
Das Konsortium Barth, Haspa und Deutsch Bahn meinen nöööööö!
Wir machen das lieber unter uns.
Und warum werden die BürgerInnen vor Ort nicht zu den Glitzertürmen gefragt?

„Was nun also Herr Bürgermeister Tschentscher und Herr Bahnchef Lutz?“

Wäre es nicht sofort an der Zeit, einen Baustopp einzulegen und alle Betroffenen an einen runden Tisch einzuladen.
Eine Wende ist möglich!!!
Wäre es nicht an der Zeit, dass sie Herr Dr.Richard Lutz als Bahnchef  die Sache vor Ort sich anschauen und das zusammen mit den  KritikerInnen  am Diebsteich und am jetzigen Bahnhof  Altona.
Prellbock-Altona e.V.
amg
Prellbock hat übrigens  aktuell einen Transparenztest  an Herrn Barth geschickt…..
siehe hier

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*