„Der Bahnhof Altona an einem Freitagnachmittag schafft es“

Statement
„Der Bahnhof Altona an einem Freitagnachmittag schafft es“


Andreas Müller-Goldenstedt
Prellbock-Bürgerinitiative
03.08.20
18

Noch mehr Glitzer an der „Hundehütte  Diebsteich“
Auch die Dänen können mit ihrem Siegerentwurf den Skandal nicht verglitzern
Kleiner Bahnhof –  Kein Bahn-und Verkehrskonzept
Der zentrale  integrierte Bahnhof Altona soll zerrissen werden
Ein wildes Fressen für Betonbauer und Immobilienhaie
Grünfrass und 121 große  Bäume müssen  gefällt werden


Stoppen wir diesen Irrsinn!

Wer  am Freitagnachmittag auf den Altonaer Bahnhof geht und das Geschehen an  und vor den 4 Bahnsteigen und 8 Gleisen beobachtet, wird sofort feststellen, dass der geplante Bahnhof Diebsteich nicht funktionieren kann.
Meistens am Freitag Wochenend-oder Ferienstimmung.
Viele Bahnkunden.
Altona Bahnhof kann diese Logistik und diese Menge von Fahrgastkunden, Pendlern, Syltfahrer, Fernreisende, Fahrradfernreisende, Nachtzugreisende sowie Motorradfahrer und Autofahrer für die drei Auto/Motorradzüge und vor allem auftretende Störungen im Fahrplan nicht bewältigen.

Bahnhof Altona schafft es.

Schafft es auch bei Störungen im Zugverkehr diese intelligent zu managen.
An einem Gleis halten und starten: Nordbahn und Syltzug!!!
Ein voller Autoreisezug nach Verona 1  abfahrtbereit aber mit viel Verspätung.
Verona 2 soll folgen und dann Autoreisezug Lörrach.
Stau an der Aufstellanlage! Voll mit wartenden PKW`s und Motorrädern und gelassenen Menschen aus vielen verschiedenen europäischen Ländern.
Europa pur!
Schafft es auch, für Wartende eine umfassende gute Gastronomie anzubieten.
Schafft es auch, mit Supermärkten und sonstigen Einkaufmöglichkeiten Wartezeiten für Verkehrsteilnehmer zu überbrücken.
3 interessante Buchhandlungen, fußläufig erreichbar.
Ein Ikea, das immer mehr auf No-PKW Kunden setzt.
Ein Mercado, das diese Kunden braucht.
Nur im Bahnhof selbst sind die angekündigten neuen Geschäfte nicht da, seit 2 Jahren verwirrende >>Fakenews Ankündigungen< aber geschlossene und zugeklebte Fenster-Flächen. Zwei Jahre Stillstand, es wird kein Mauerstein bewegt.
Früher konntest du z.B. hier ein wunderbares Kölsch trinken.

Bahnhof Altona hat Raum für Schulklassen, die abfahren oder ankommen und herzlich von Eltern und  Freunden verabschiedet oder empfangen werden.
Fast Democharakter.
Oder wenn Schulkassen sich mit Koffern und Rucksäcken am Kopf des Gleises treffen und einen kleinen Menschenauflauf bilden.
Dazu Fahrradgruppen, die auf ihren Zug warten.
Dazu viele Menschen mit Beeinträchtigungen, die die Barrierefreiheit bis zum Gleis lieben und schätzen.
Familien mit Kinderwagen und Koffern, die einen Wochenendtrip nach Sylt starten.

Dazu die vielen Pendler:
Aus der S-Bahn aus den Bussen ( E86 von Airbus / Teufelsbrück )
Schnell noch beim Discounter einkaufen und dann mit der Regionalbahn ins Wochenende.

Also sagen wir  vom Prellbock:

Politiker und Journalisten und Bahnmanger und Immobiliencreater schaut euch das bitte genau an.
Berichtet und wertet ehrlich, was dieser Bahnhof kann und wie er das macht.

Die NutzerInnen wissen es längst und 76%  wollen den Bahnhof Altona behalten*
*Der Spiegel vom 03.11.2017“ mit einem immer noch aktiven Abstimmungsbarometer
Spiegel vom 03.11.2017

  1. Prellbock-Altona fordert seit 2016!
    Genaue Verkehrsstrom-Analyse am Bahnhof!
    Jetzt!
    Und umfassend!

    Wer und wie viele Menschen nutzen  den Bahnhof?
    Wie und zu welchen Zeiten wird er benutzt?
    Wie viele Pendler ?
    Wo kommen sie her, wo wollen sie ab Altona hin, z.B. zur Arbeit? Zu Ärzten? Etc.
    Wie viele Touristen?
    Wie viel Menschen mit Beeinträchtigungen?
    Wie viel Menschen mit Fahrrad?
    Wie wird der Altonaer Busbahnhof, die S-Bahnen, Taxi, Fahrrad, Auto genutzt und welche Kunden benutzen davon Regional-und Fernzüge Nachtzüge und Autoreisezüge?

    2. Prellbock-Altona fordert seit Mai 2018:
    Die Transparenz und EU-Richtlinien  bei Vergabe und jetzt bei der Architektenausschreibung und Siegerauslobung  sind nicht eingehalten.
    EU-Gesetze missachtet
    Hamburger Regeln, wie ausgeschrieben werden muss verletzt
    Zu viele Akten geschwärzt, die nicht so geschwärzt werden dürfen
    Wir protestieren dagegen,
    dass Procom Invest GmbH & Co. KG,
    HASPA,
    Deutsche Bahn
    einmal zusammen agieren und auftreten  und wenn es ihnen nicht genehm ist, wieder einzelnen agieren.
    Plötzlich ist es nur der private Immobilienkaufmann Dennis Barth mit seiner Firma Procom.
    Wir protestieren dagegen, dass  Bürger am Diebsteich und Bürger am jetzigen Altonaer Bahnhof überhaupt nicht einbezogen worden sind.
    Gerade am Diebsteich ist der Frust sehr groß.
    Viele wunderbare Bäume müssen gefällt werden.
    Am Friedhof werden eventuell Flächen enteignet, um Baustellenzufahrten zu realisieren.3. Prellbock-Altona sagt seit Oktober 2016:
    Es gibt sie weiterhin die Alternative, den jetzigen Bahnhof zu modernisieren und fit für die nächsten 20 Jahre zu machen, einschließlich einer Gleisanlagenmodernisierung, die den Wohnungsbau Altona 2 Mitte zu lässt.Anhörung durch die Wirtschaftsbehörde im Oktober 2016
    Da stand diese Alternative seitens der Deutsche Bahn in zwei geschlossenen großen Kartons auf den Tischen  der öffentlichen Anhörung  der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation.
    Damals forderten sehr viele Teilnehmer, dass die Deutsche Bahn diese Kartons öffnen sollten, um die selbst erstellte Variante der Modernisierung des jetzigen Bahnhofs Altona öffentlich zu machen.
    Bis heute sind die Kartons verschlossen.
    Wir fordern die Veröffentlichung dieser DB-Alternative „Modernisierung des jetzigen Altonaer Bahnhofs“

     4. Prellbock-Altona sagt seit Oktober 2017:
    Wir lassen uns durch die Hochhausideen und durch den Architektenwettbewerb am Diebsteich nicht blenden und bitten immer wieder die Journalisten sich ebenfalls nicht blenden zu lassen.
    In den Glitzer-Hochhäusern wird  kein ICE halten, wird nie ein Regionalzug starten. Hält keine S-Bahn.
    Die  hochgelobte offene Empfangshalle verengt sich in einem Durchgang unter dem Bahnhof, erst dann geht’s auf die Bahnsteige.
    Die Lage ist nicht für einen Fern-und Regionalbahnhof geeignet.
    Friedhöfe, Grünanlagen der Kleingärten,  Industrie und wenige Zubringerstraßen.
    Farbenfabrik Maleco, Harry Fließen, Heidelberger Beton, Schrauben Reyher und der Friedhof Diebsteich bekommen einen ICE Anschluss.
    Der Bahnhof selbst  ist vom Typ Winsen an der Luhe.
    Die Gleisanlagen  und 6 Gleiskanten sind Kapazitätsabbau!
    Die S-Bahn als Zubringer wird zum Engpass.
    Der Bahnhof und die Hochhäuser sind Betonwahn!
    Und vor allem Enteignungen, Entwidmungen, Abriss, Aufreißen, Bäume fällen, den Diebsteichtunnel lange schließen und dann verbreitern, Staub, Dreck und 24 Std-Lärm sowie unendlich viele Gleissperrungen! Bestimmt mehr als 1 Jahr kein S-Bahnhof Diebsteich. Bestimmt 6 Jahre lange Umwege,
    wenn der Diebsteich-Tunnel dicht ist.
  1. Prellbock fragt seit Oktober 2016:
    Was kostet das alles?
    Wer bezahlt das alles?
    Wer kontrolliert die Kosten?
    Unsere Annahmen, dass das mehr 1000 Millionen€ Kosten am Diebsteich werden, hat bisher niemand widersprochen.
    Und die jetzigen DB Bauprojekte in Hamburg zeigen uns:
    Es wird niedrig angesetzt und dann kommen die Preissteigerungen und Verteuerungen.
    Aktuell S-Bahn Elbbrücken verteuert  sich um 62%
  2. Prellbock will seit 2 1/2 Jahren mit der Politik reden.
    Aber SPD und Grüne verweigern sich, mit uns zu reden.
    CDU und FDP ebenfalls
    Ebenfalls der jetzige Bahnchef Herr Richard Lutz.
    Allein die Deutsch Bahn in Hamburg hat uns zu Gesprächen eingeladen und wir hatten 3 Gespräche.
    Das Spannende: Der Senat sagt öffentlich: Die Deutsche Bahn will den neuen Bahnhof.
    So gerade der 1.Bürgermeister am 05.07.2018 auf einer Bürgersprechstunde.
    Die Deutsche Bahn aber sagt: Der Hamburger Senat will den neuen Bahnhof.
    Schlimmer geht’s nicht mehr.
    Wer sagt denn nun die Wahrheit?

    Wir fragen uns tatsächlich, warum Senat, SPD, Grüne und CDU sich die Ohren zu halten, und einfach sich stumm  stellen.
    Angst vor Argumenten?
    Angst vor Bürgerwillen?
    Angst vor besseren Alternativen?
    Angst vor interessanten Ideen?
    Angst vor Gesichtsverlust?

    Wir stellen fest, die Bürger in Hamburg und vor allem rund um den jetzigen Bahnhof Altona würden sehr erleichtert sein,
    wenn  die Politik als erstes ein Moratorium ( Stopp und Aufschub ) vorschlagen würde.
    Nur dann könnten am runden Tisch mit allen Beteiligten neue Varianten für den Altona Bahnhof beraten werden.
    Die DB muss dazu ihre geschlossenen Kartons öffnen.
  3. Prellbock hat immer ein positive Einstellung zur Deutschen Bahn
    Wir lieben Bahnfahren!
    Darum unterstützen wir die Vereinbarungen der Großen Koalition von CDU/CSU und SPD zur Zukunft des Schienenverkehrs und der Deutschen Bahn im jetzigen Koalitionsvertrag.
    Mehr Bahn, mehr Fahrgäste, mehr Service, mehr Pünktlichkeit, mehr Angebote.
    In Altona geht das nur mit dem jetzigen Bahnhof und seiner umfassenden Modernisierung sowie einen stetigen Ausbau für mehr Angebote, mehr Regional-und Fernzüge, sowie neue Nachtzuglinien und Autoreisezüge.
    03.08.2018 

 

 

 

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