05.01.2018
Das Jahr 2017 endete mit einem Knaller und startet mit einem Beschluss des Eisenbahnbundesamts aus Hamburg mit einem Beschluss zum Planfeststellungsverfahren Diensteich. Ab heute ( 05.01.2018 ) soll es diesen geben.
Aber Abendblatt und MOPO berichteten schon am 29.12.2017, dass es jetzt Grünes Licht für den Neubau des Fernbahnhofs am Diebsteich geben soll.
Wir haben dazu heute diese Presseerklärung und Stellungnahme an die Presse und Öffentlichkeit verschickt.
Hier ist der Text unserer Presseerklärung nachlesbar oder abrufbar.
05.01.2018_Presseerklärung Prellbock
Und hier können sie die kompletten Beschluss des Eisenbahn Bundesamt lesen
51_Bf_Hamburg_Altona
Ziemlich kurios, sich künstlich darüber aufzuregen, dass es — auch in Hinblick auf die Ferienzeit bzw. Feiertage — eine Woche gedauert hat bis die Veröffentlichung kam. Wie schnell muss es denn gehen, damit man zufrieden ist? Und wer hat nun Nachteile?
Zudem: wäre es nicht sinnvoll, den Beschluss erst „inhaltlich zu prüfen“ und dann zu entscheiden, ob man alles in Bewegung setzt, um etwas zu verhindern, was man zuvor noch gar nicht genau kannte?
Und nunja, mit „interessanten“ Alternativen sind wohl nur die eigenen Verhinderungspläne gemacht, oder?
„Uns ärgert sehr, dass StadtplanerInnen und Architekten in Hamburg zum Thema „Der Senat und die Deutsche Bahn zerreißen den Großbahnhof Altona“ schweigen.“
Verkehrsingenieure übrigens auch. Der Grund ist einfach: die Leute sind vom Fach. Da zählt das Gemeinwohl und nicht „ich als Einzelner will fußläufig einen Fernbahnhof haben und alle anderen Menschen sind mir egal“.
Kein Wunder, dass die Bahn ohne großen Widerstand weitermachen kann und sich nicht einmal Altonaer in kleinerer Größe organisieren können. Da ist ja selbst der Protest gegen die Bebauung eines toten Ackers in Fischbek präsenter.